Wäller wandern mit dem Bus durch die Pfalz

Herborner Wäller wanderten mit dem Bus durch die Pfalz

Speyer war das Ziel der diesjährigen Tagesfahrt der Herborner Wäller. 

Die Stadt mit der zweitausendjährigen Geschichte und dem 1000 Jahre alten Kaiserdom beeindruckte.

Mit zwei Gruppen besichtigten sie zunächst den Dom. Während die erste Gruppe den Dom von oben nach unten in Augenschein nahmen, begann die zweite Gruppe in der Krypta und mit den Kaisergräbern. Der Dom beindruckt durch seine Größe und Schlichtheit.

Erste Gruppe mit Waltraud Ritscher-Kohl
Zweite Gruppe mit Christoph Herr (Mitte)

Im Anschluss zeigte sich Speyer bei den Stadtführungen von seiner besten Seite. „Wir haben eine lebendige Innenstadt, eine gute wirtschaftliche Lage und keinen Leerstand. Speyer verfügt für seine rund 80.000 Einwohner und die Gäste über zahlreiche kulinarische und kulturelle Angebote“, betonte Stadtführer Peter Ellspermann.

Eine Stunde ist viel zu kurz, um alle schönen Ecken zu zeigen, so musste er sich auf die wichtigsten Gebäude mit dem Stadthaus, Sitz der Versicherungsanstalt, und dem Rathaus in der Maximilianstraße beschränken, die direkt am Domplatz beginnt und am Altpörtel endet.

Maximilianstraße
Maximilianstarße mit Altpörtel

Sehenswert ist auch die Dreifaltigkeitskirche, eine reich geschmückte Kirche, die als Gedächtniskirche der Protestation dient.

Dreifaltigkeitskirche

Höhepunkt der Stadtführung war der Judenhof mit der Ruine der Synagoge und einer sehr gut erhalten Mikwe, dem jüdischen Ritualbad, das 1120 errichtet wurde.

Peter Ellspermann bei seinen Erläuterungen im Judenhof

Die zweite Station war dann Deidesheim mit dem historischen Kern und dem berühmten Deidesheimer Hof, in dem Helmut Kohl den Staatsgästen „Pfälzer Saumagen“ auftischte. 

Marktplatz in Deidesheim mit dem Deidesheimer Hof

Über Bad Dürkheim und Worms führte die Wanderung mit dem Bus zum Rettershof im Taunus. Im Gasthaus „Zum fröhlichen Landmann“ wurde Durst und Hunger gestillt, bevor es wieder der Sonne entgegen Richtung Herborn ging.

„Die Pfalz, der Pfälzer Wald und der Taunus sind schön, aber am schönsten ist doch unser Westerwald“ war das Resümee eines schönen Tages, der mit einem kräftigen „Hui wäller, allemol“ endete.